Dienstag, 19. Februar 2013

PARAGUAY-PARADIES ODER HOELLE ?

Paraguay ist weder ein Paradies, noch die Hölle. Es ist eine Demokratie. Man kann wählen,
wen man will,man kann Streiken, unter Stroessner, nicht möglich. Man kann protestieren, unter Stroessner nicht möglich. Man kann über die Politiker schimpfen, unter Stroessner nicht möglich.

Als vor 4 Jahren Lugo Praesident wurde, war das kein Wunder, -das ein ehemaliger Bischof, der Herr über ein kleines Land wurde.

Es war Demokratie. Die Macht der Colorados, die 61 Jahre das Land regiert haben, war zu Ende und das wollte das Volk.

Es war der Beweis, dass es möglich ist, etwas zu bewegen.  Es zeigte den Paraguayern und mir,
wo die Demokratie beginnt, bei mir.

Für viele Europäern und Deutschen, ist Partiotismus nur Show und Fahne-Schwenken oder
gar der direkte Weg in die Hölle.

Aber sie sehen nur die Zuckerwatte. Darunter liegt das Persönliche Bekenntnis zum Land Paraguay- und der innere Drang etwas für seine Wahlheimat zu tun..

Patriotismus ist das Gegenteil von Obrigkeitglauben, die  da oben werden es schon richten.
Patriot sein : IST DIE FRAGE, WAS KANN ICH FÜR PARAGUAY TUN.

Obrigkeitglaube ist die Frage: Was schuldet mir der Staat Paraguay..

Paraguay gebe ich gerne etwas zurück: Das Land hat mir gezeigt : Das ich wieder Mensch bin,
das Gefühl das alles möglich ist, die innere Überzeugung, das ein Mensch Herr über sein
Eigenes Leben ist, Eigenständigkeit.

Das sich die Gesellschaft ihm anpassen muss und nicht umgekehrt. Dieses Leben hat seinen Preis und stimmt mit der Realität nur zum Teil überein.

Sicherheit : ich war 14 Tage in Brasilien-Bundesstaat Santa Catarina.  Habe 14 Tag die Nachrichten verfolgt.

Attacken auf Banken, Ueberfaelle, Morde, Schießereien, 54 Attentate in 18 Städten,
Aber in Itapema haben wir so was nur durch die Medien erfahren..

Wenn ich einen Vergleich ziehen muss, ist Paraguay ein Hort der Sicherheit.

Und wenn man hysterisch auf solche Meldungen reagiert, ist man nirgends sicher.

Wer jetzt am lautesten schreit, nach mehr Sicherheit, wird noch lauter schreien, wenn man
seine Freiheiten ein schränkt.

In den USA, seit den Attentaten und in Deutschland an der Tagesordnung.  Wer jetzt nicht auf die Strasse geht und lautstark protestiert. Ist selber Schuld. 

Wenn die Freiheiten der Bürger weiter beschnitten werden, wird es auch bald wieder Arbeitslager geben, wo die Aufmüpfigen weg gesperrt werden können.

 

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